Radschnellweg: Zügig durch Löhne für Alltagsradler
Radschnellwegtrasse in Löhne ist beschlossen: Nach jahrelanger Vorplanung hat der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Löhne in seiner Sitzung am 28. April 2021 beschlossen, wie der Streckenverlauf für den Löhner Abschnitt des RS3 aussehen soll
Der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Löhne legt die Trasse für den Radschnellweg fest
Die Zielgruppe für die schnelle Radwegeverbindunge sind Menschen, die täglich 10, 20 oder 25 Kilometer zum Arbeitsplatz pendeln. Viele, die heute noch das Auto nutzen, würden – besonders auch durch die Entwicklung im Bereich der Elektroräder und Pedelecs –auf das Rad umsteigen, wenn die Radewegeverbindung sicher und schnell wäre. Um eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h auf einem Radschnellweg zu erreichen, sind glatter Asphalt, wenige Steigungen und kaum Ampeln notwendig. Damit genug Abstand zum Autoverkehr bleibt und Überholvorgänge sicher sind, wird von einer Mindestbreite von vier Metern ausgegangen. Es wird davon ausgegangen, dass unter den Pendlern, die im Schnitt 15 Kilometer Fahrtstrecke haben, 60 Prozent auf das Fahrrad umsteigen könnten.
In der vorhandenen Bebauung der Stadt Löhne lassen sich diese Vorgaben nicht an allen Stellen umsetzen, deshalb gibt es eine geringe Anzahl an Abschnitten, die im Sinne der Vorgaben des Landes für Radschnellverbindungen vorerst Engstellen bleiben müssen. Die Streckenführung im Löhner Stadtgebiet ist hier zu sehen: RS3-Trasse. Detailzeichnungen stellt der ADFC Löhne bei Anfrage zur Verfügung.